… unter aktuell guten Bedingungen. Der Winter brachte ausreichend Niederschläge und die warmen Temperaturen der letzten Tage haben den Boden erwärmt, so dass nun bei der Kemming Agrardienstleistungs-GmbH im westlichen Münsterland der Mais in die Erde gelegt wird. Die modernen Mulchsaatmaschinen sind aufgerüstet mit elektrischen Sähaggregaten. Diese Ausstattung in Kombination mit einer GPS-Antenne am Schlepper erlaubt die standortspezifische Aussaat von Saatmais nach Bodenart und Wasserverfügbarkeit. Somit wird auf schwächeren Teilparzellen nur soviel Mais abgelegt, wie die natürlichen Ressourcen des Bodens erlauben.
Die Auswertung von Satellitenbildern gibt Aufschluss über die Bodeneigenschaften und die Wasserführung; nicht nur direkt durch Reflektion im Nahen Infrarot-Bereich, sondern auch indirekt über die Analyse der Biomasse-Dichte auf den Flächen.
Unter Berücksichtigung des Wasserangebots wird dann für jeden Standort auf einem Schlag eine Saatmenge zugewiesen. Diese Informationen fließen ein in eine georeferenzierte Applikationskarte; über Funkverbindung oder USB-Schnittstelle können diese Informationen dann von Schlepper und Gerät gelesen und verarbeitet werden.
So werden wir unserem Leitbild gerecht: “Unser Ziel ist die präziseste Verteilung von Betriebsmitteln auf das absolut notwendige Maß für eine maximale Schonung unserer natürlichen Ressourcen Wasser und Boden!”