… als Traktor fahren! Am 29. Juli diesen Jahres kam es zum Berufswettkampf der Besten bundesweit. 20 junge Männer waren nach Triesdorf in Bayern geladen; der Bundesverbandes der Lohnunternehmer veranstaltete den Bundesentscheid gemeinsam mit dem Fachzentrum für Energie und Landtechnik.
Alle Teilnehmer haben kräftig geschwitzt, nicht nur die Sonne, auch die Aufgaben an den verschiedenen Stationen haben alles gefordert. Es galt in den Sparten Pflanzenbau und Landtechnik und Kommunikation Wissen, Geschicklichkeit und Können zu beweisen. Die Teilnehmer hatten Bauteile, Funktion und Einsatz von Pflug, Häcksler und Pflanzenschutzspritze zu erläutern und ggf. Probleme zu erkennen, um bestes Futter und Arbeitsergebnisse beim Kunden abliefern zu können. Die Wettbewerbsrichter waren begeistert mit welcher Sicherheit Pflanzenkrankheiten und Unkräuter bestimmt wurden, wie Faustzahlen zum Anbau von Kulturpflanzen (Mengenberechnungen, Aussaattiefe, Erntemengen und Kostenschätzung) benannt wurden oder wie sicher ein Konzept zur Bodenbearbeitung zwischen Ernte und Aussaat aufgestellt werden konnte. Der Beruf fordert tiefe technische Kenntnisse aber auch Wissen um pflanzliche und ökologische Zusammenhänge und persönliches Auftreten. Besonderes Geschick galt es im „Schlepperparcours“ zu beweisen. Jeder Teilnehmer hatte eine vorgegebene, kurvige, teils enge Strecke, mit Traktor und Zweiachshänger abzufahren, inkl. rückwärts einparken und Abschätzung von Abständen. Der Parcours spiegelte gut die Herausforderungen des Berufsalltags. Lohnunternehmen erleben oft enge Verhältnisse im Straßenverkehr in Ortschaften und Siedlungen, mit parkenden Kraftfahrzeugen oder anderen Verkehrsteilnehmern.
Auch bei der Wilhelm Kemming GmbH im sächsischen Roßwein/Haßlau und der Kemming Agrardienstleistungs-GmbH im westfälischen Münsterland ist die Ausbildung zur Fachkraft Agrarservice fest etabliert. Wir wissen um lebenslanges Lernen und bieten unseren Mitarbeitern individuelle Aus- und Weiterbildungsperspektiven.